Abstract
Der Beitrag reflektiert den methodischen Ansatz der Reflecting Teams (RT) für die partizipative Forschung des vom österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projekts „Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen“. In dieser mehrjährigen Längsschnittstudie wurde in drei RT-Gruppen (Jugendliche mit Behinderungen, ihre Eltern, Professionelle) geforscht. Im Beitrag wird speziell über Ergebnisse aus der partizipativen Forschung mit Jugendlichen mit Behinderungen in RT berichtet. Einerseits wird das RT als methodischer Ansatz und kooperatives Element für partizipative Forschung in den Blick genommen, andererseits zentrieren sich die inhaltlichen Themen der RT selbst um Erfahrungen partizipativer Kooperation. Die Ergebnisse zeigen, dass sich RT für die partizipative Forschung mit Jugendlichen mit Behinderungen sehr gut eignen, wenn zielgruppenspezifische Adaptierungen vorgenommen werden. Insbesondere wird die Bedeutung systemischer Grundhaltungen und -methoden für die partizipative Forschung und pädagogische Arbeit zur Unterstützung von Bildungsübergängen sichtbar.