Abstract
Die Fragestellung des Artikels verfolgt das Ziel, partizipative Kooperationserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung im Übergang von der Schule in den regulären Arbeitsmarkt gegenstandsverankert sichtbar zu machen. Hierbei geht es insbesondere um die Erfahrungen von fünf Jugendlichen mit Behinderung, welche sich im Setting einer inklusiven Qualifizierungsmaßnahme befinden. Die narrativ geführten Interviews wurden gemäß den Auswertungsschritten der konstruktivistischen Grounded Theory nach Charmaz (2014) analysiert. Erste Erkenntnisse zeigen, dass Jugendliche partizipative Kooperation in einer inklusiven Maßnahme erfahren, die vor allem durch eine Unterstützung in Peer-Gruppen bzw. von professionellen Unterstützer*innen, eine gemeinsame kommunikative Basis und ausreichende zeitliche Ressourcen gekennzeichnet ist.