Title
Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften
Abstract
Der Beitrag konzentriert sich bewusst auf jene Daten in den Geisteswissenschaften, die sich nicht den Digital Humanities zuordnen lassen und damit nicht schon per se bewusst auf die digitale Dimension des Fachs fokussieren. Spätestens beim Ausfüllen der von den Fördergebern vorgeschriebenen Datenmanagementplänen stellt sich für viele Wissenschafter*innen die Frage, was denn nun in ihrem Fall eigentlich die Forschungsdaten sind, die sie sicher und langfristig verfügbar machen sollen. Handelt es sich dabei um die Texte die verwendet oder produziert werden oder die Bilder, auf die der Text Bezug nimmt? Die fehlende Auseinandersetzung mit Datenmanagement während des Studiums und beim Verfassens der Abschlussarbeit führt nicht nur dazu, dass viele Informationen, die von anderen Forscher*innen weitergenutzt werden könnten, verloren gehen, sondern auch zu Rechtsunsicherheiten und im schlimmsten Fall zu juristischen Problemen. Hier den richtigen Weg zwischen aus Furcht vor juristischen Konsequenzen zurückgehaltenen Informationen und einem möglichst offenen Umgang mit Daten zu finden, ist eine Gratwanderung und bedarf genauer Anleitungen und viel Hintergrundwissen. Wie man als Forschungsdatenmanager*in an Bibliotheken am besten Geisteswissenschaftler*innen dabei hilft „as open as possible, as closed as necessary“ zu agieren, soll im Rahmen des Beitrags andiskutiert werden.
Keywords
ForschungsdatenGeisteswissenschaftenForschungsdatenmanagementHumanitiesUniversitätsbibliothek Wien
Object type
Language
German [deu]
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1604250
Appeared in
Title
o-bib. Das offene Bibliotheksjournal
Volume
8
Issue
4
ISSN
2363-9814
Issued
2021
Publisher
Herausgeber VDB
Date issued
2021
Access rights
Rights statement
(c) 2021 Susanne Blumesberger
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