Titel
»Erleben«, das zur Sprache kommt
Anmerkungen zur Methode der »Introspektion« am Beispiel von Würzburger Schule und Mikrophänomenologie
Autor*in
Gerhard Benetka
Fakultät für Psychologie, Sigmund Freud PrivatUniversität
Abstract
Der vorliegende Text geht davon aus, dass ein großer Teil des Forschungsmaterials der Psychologie auf Daten basiert, die aus der Perspektive der zweiten Person gewonnen sind, das heißt aus der Interaktion zweier oder mehrerer Personen resultieren. Dies wird in Bezug auf die Introspektion anhand von zwei Herangehensweisen thematisiert, die jeweils für sich in Anspruch nehmen, Erleben in einem wissenschaftlich kontrollierten Setting zur Sprache zu bringen. Am Beispiel der Würzburger Schule wird zunächst gezeigt, dass der Prozess des Protokollierens durch den Versuchsleiter in einem dialogischen Aushandeln von Bedeutungen mit der Versuchsperson besteht. Dem methodischen Vorgehen der Würzburger Schule wird hiernach das Setting der Mikrophänomenologie gegenübergestellt. Anders als in der Bühler’schen Denkpsychologie wird hier nicht die Erinnerung an vergangenes Erleben, sondern – dem Anspruch nach – aktuelles bzw. aktualisiertes Erleben untersucht.
Stichwort
Introspektion(Mikro-)PhänomenologieWürzburger Schuledialogische Methodologiequalitative Sozialforschung
Objekt-Typ
Sprache
Deutsch [deu]
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1613900
Erschienen in
Titel
Journal für Psychologie
Band
29
Ausgabe
2
ISSN
0942-2285
Erscheinungsdatum
2021
Seitenanfang
17
Seitenende
40
Verlag
Psychosozial Verlag
Erscheinungsdatum
2021
Zugänglichkeit

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