Abstract
In Österreich haben Personen mit einem akademischen Bildungsabschluss deutlich weniger Kinder als Personen mit einer geringeren formalen Bildung. Unter Verwendung des Generations and Gender Programme (GGP) wurden die dahinterliegenden Ursachen untersucht. Hierbei zeigt sich, dass ein grundsätzlicher Kinderwunsch sehr wohl vorhanden ist, seine mittelfristige Realisierung aber als eher unrealistisch eingeschätzt wird. Neben der Zufriedenheit mit der derzeitigen Partnerschaft, kann mittels multivariaten Regressionsmodellen auch ein negativer Einfluss durch befristete Beschäftigungen auf die subjektive Realisierungswahrscheinlichkeit nachgewiesen werden.